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ZFF: Meine 8 Tipps

"…’cause life is better with movies" ist der Slogan des diesjährigen Zurich Film Festival. Kreativ geht anders. Dennoch können wir sicher alle zustimmen: Filme lassen uns abschalten, eintauchen, wegträumen.
Dafür empfehle ich dir folgende acht Filme.

Alltagsheldinnen



Der Schweizer Film Friedas Fall beruht auf wahren Begebenheiten. Die Geschichte wird jedoch mittels der fiktiven 25-jährigen Näherin Frieda aus St.Gallen erzählt. Es geht um Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und die Frage: Hat Frieda ihr uneheliches Kind getötet oder ist sie ein Opfer des regierenden Patriarchats?





Lee ist nicht nur der schlichte Titel des Filmes – sondern auch der Name, der heute wenig bekannten Amerikanerin Lee Miller. Einst gefeiertes Model und Muse von Picasso – ehe sie einen weniger pompösen Weg einschlug. Sie wurde Kriegsfotografin in den Schützengräben Frankreichs und Deutschland und prägte die Berichterstattung massgeblich.



Durch Kinderaugen

Einen Krieg miterleben aber als Zivilist, als Kind. Darum geht es bei Blitz sowie auch bei Don't Let's Go to the Dogs Tonight.





In Blitz wird der 8-Jährige George von seiner Mutter aufs Land gebracht, um ihn vor dem Bombenhagel in London während des zweiten Weltkrieges zu schützen. Doch George beschliesst auf eigene Faust zu seiner Mum zurück zu kehren.


Don't Let's Go to the Dogs Tonight basiert auf den Memoiren von Alexandra Fuller, die mit ihrer weissen Familie auf einer grossen Farm in Rhodesien, dem heutigen Zimbabwe, aufwächst. Wie sie einst, erlebt im Film die achtjährige Bobo die beklemmende Unsicherheit, als die Unabhängigkeit des Landes immer näher rückt und sich die Machtverhältnisse zwischen der weissen und schwarzen Bevölkerung verschiebt.



Herzhaft Lachen



Auf diese Trilogie hat niemand gewartet, dennoch war ich vom Sprachwitz, den schnellen Dialogen und den Darstellern – die umwerfende Janina Uhse, der dauergrantige Christoph Maria Herbst – so begeistert, dass ich für diesen Film alles stehen und liegen lassen werde. Auf der Vornamen ("Heisst euer Kind wirklich Adolf?") und der Nachnamen (Mama heiratet ihren Stiefsohn) folgt nun Der Spitzname.





Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist ... oder dann noch einen Draufsetzen. Und so endet die Walliser Wild-West-Serie Tschugger auch mit einem fulminanten Abgang von unseren Lieblingspolizisten Bax und Pirmin und ihrem Hilfs-Sheriff Smetterling in Tschugger – Der lätscht Fall.




Für einen Abend mit den Eltern

Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, und dennoch haben sie beide die Jugendjahre meines Vaters – und dank ihm wiederum auch meine – kulturell sowie politisch geprägt: Emil Steinberger und John Lennon.





Während Typisch Emil sich um das Gesamtwerk des Luzerner Kabarettist und Autor dreht, geht es bei One to One: John & Yoko um einen einzigen Tag. Gezeigt werden hier nämlich bisher unveröffentlichte Aufzeichnungen seines letzten abendfüllenden Konzertes, Telefongespräche und private Videoaufnahmen.




Das Zurich Film Festival dauert vom 3. bis zum 13. Oktober 2024.

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